Zahnpasta ohne Alkohol Liste von alkoholfreier Zahnpasta

Dr. Lisa Dinh 11.10.2020 1:49 min

Zahnpasta wendet jeder an und sie ist eines der wenigen Kosmetikprodukte, die direkten Kontakt zum Mund haben und verschluckt werden können. Daher interessieren wir uns auch für die Inhaltsstoffe und deren Herkunft. Alkohol zum Beispiel kann positiv wirken, aber auch unerwünschte Effekte erzielen.

Das tägliche Zähneputzen gehört nicht nur aus kosmetischen Gründen zur täglichen Pflegeroutine von jedem Menschen. Wir fühlen uns nach dem Zähneputzen nicht nur besser, sondern reinigen auch unsere Zähne und entfernen Bakterien, die sich dort ablagern könnten.

Der wichtigste Aspekt hierbei ist der Schutz vor Schäden an den Zähnen, wie zum Beispiel Karies. Aber natürlich ist der Wunsch nach einem strahlenden Lächeln mit schönen Zähnen, auch ein guter Grund für die Zahnhygiene.

Da machen sich die meisten Menschen viele Gedanken um die Zusatzstoffe. Bestimmte Inhaltsstoffe wie Fluoride oder Alkohol, können durch unsere Mundschleimhaut in unseren Blutkreislauf geraten und sich langfristig negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Außerdem kann Zahnpasta in kleinen Mengen auch bei bester Putz- und Spültechnik geschluckt werden.

Welche Wirkung hat Alkohol in Zahnpasta?

Wie auch in vielen anderen kosmetischen Produkten, findet man auch in Zahnpasta Alkohol in bestimmten Mengen wieder. Oftmals ist Alkohol unter dem Begriff ,,Alcohol denat” gelistet. Alkohol an sich ist erstmal nichts anderes, als eine organische Verbindung mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen. Eingesetzt wird Alkohol in Zahnpasta in den meisten Fällen als Konservierungsstoff. Zudem muss auch nicht jeder Alkohol zwingend schlecht sein.

Tatsächlich unterscheidet man zwischen gutem und schlechtem Alkohol. Zu der Liste von schlechtem Alkohol gehört zum Beispiel:

  • Alcohol Denat
  • Alcohol, Ethanol
  • Ethyl Alcohol
  • SD Alcohol
  • Methanol
  • Propyl Alcohol
  • Propanol
  • Isopropanol
  • Benzyl Alcohol
  • Phenethyl Alcohol
  • Isopropyl Alcohol

Das Problem an schlechtem Alkohol ist, dass dieser die Auflösung von unserer natürlichen Schutzschicht der Zähne fördert. Zudem kann schlechter Alkohol auch die Produktion von freien Radikalen fördern. Wie bei allen anderen Konservierungsmitteln, kommt es auch beim Alkohol auf die Menge an. Die Konzentration von Alkohol kann man sehr gut an Hand von der Auflistung der Inhaltsstoffe ablesen. Je weiter vor ein Inhaltsstoff gelistet, desto mehr davon ist auch in dem Produkt enthalten.

Wie erwähnt muss Alkohol nicht zwingend schlecht sein. Es gibt auch guten Alkohol, der als Fettalkohol bekannt ist. Dieser Alkohol hat keine negative Wirkung auf den Zähnen und kann die natürliche Schutzschicht der Zähne sogar schützen.

Zu der Liste von gutem Alkohol gehört zum Beispiel: Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Stearyl Alcohol, Lauryl Alcohol, Myristyl Alcohol, Palmitoleyl Alcohol, Oleyl Alcohol, Arachidyl Alcohol, Lanolin Alcohol und C 14-22 Alcohols.

Dr. Lisa Dinh

Dr. Lisa Dinh ist freie Wissenschaftsredakteurin für Biochemie. Ihr Grundstudium absolvierte Sie an der Nanyang Technological University in Singapur Ihre Promotion erhielt Sie an der Masaryk University in Brünn.

Als freie Redakteurin schreibt Sie Fachartikel über Frauengesundheit, Naturkosmetik, Ernährung, Meditation und vieles mehr. Da sie zweisprachig aufgewachsen ist, verfasst Sie Texte in Deutsch als auch in Englisch.