Bodylotion ohne Alkohol Liste von alkoholfreien Bodylotions

Dr. Lisa Dinh 21.10.2020 1:36 min

Bodylotion ist wohl in jedem Haushalt zu finden. Sei es, weil man die Pflege schätzt, gut duften möchte oder auch, weil die Haut ohne Bodylotion vor allem im Winter leiden würde. Die Inhaltsstoffe in Bodylotion zu prüfen, ist sehr sinnvoll. Denn dieses Pflegeprodukt wird auf zum Teil sehr empfindliche Hautregionen aufgetragen. Besonders Alkohol in Bodylotions sollten genau unter die Lupe genommen werden.

Gerade wenn die Temperaturen weiter in die Tiefe fallen, darf die richtige Bodylotion im Alltag nicht fehlen. Egal ob auf der Arbeit oder Zuhause: Die Heizungsluft kann unsere Haut auf langfristige Sicht austrocknen. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Hautoberfläche täglich pflegen.

In der Drogerie hat man meistens eine riesengroße Auswahl an verschiedenen Produkten und Herstellern. Das Problem an Bodylotions ist jedoch, dass nicht jeder Inhaltsstoff zwingend pflegend sein muss. Zu dieser Gruppe von Inhaltsstoffen gehören zum Beispiel Silikone oder Alkohole, die unsere Haut auf langfristige Sicht austrocknen können.

Welche Wirkung hat Alkohol in Bodylotions?

Alkohol definiert man in der Chemie oftmals als Ethanol. Diesen Alkohol kennen die meisten Menschen wahrscheinlich aus alkoholischen Getränken. Dieser Alkohol gehört zu der Gruppe der schlechten Alkohole und wird immer noch für die Produktion von Bodylotions genutzt. In den meisten Fällen kommt dieser Alkohol als Lösungs- und Konservierungsmittel zum Einsatz, um Wasser und Öle besser miteinander zu mischen. Deswegen besitzen besonders viele Bodylotions mit zugesetzten ätherischen Ölen Alkohol. Alkohol findet sich in der Kennzeichnung von Bodylotions auch oft als ,,Penetration Enhancer” wieder.

Alkohol verbessert zum Beispiel die Aufnahmefähigkeit der Haut für die Pflegeprodukte. Dadurch fühlt sie sich vor allem direkt nach der Anwendung auch besonders weich und samtig an.

Warum kann Alkohol in Bodylotions schlecht für uns sein?

Die Wirkung von Alkohol kann man nicht verallgemeinern. In der Kosmetikindustrie unterscheidet man zwischen schlechtem und gutem Alkohol. Schlechter Alkohol wird chemisch produziert und verbirgt sich meistens hinter den Begriffen: Alcohol, Alcohol Denat., oder Ethanol. Dieser Alkohol trocknet die Haut aus und kann sogar das Altern der Haut fördern. Zudem stellt dieser Alkohol auch für die Umwelt eine Belastung dar, da er nicht biologisch abbaubar ist.

Es gibt, aber auch gute Alkohole. Hierzu gehören die Fett- und Wachsalkohole. Dieser Alkohol wird aus Fettsäuren von Pflanzenteilen gewonnen und hat auch keine reizende Wirkung auf der Haut. Dieser Alkohol kann in den richtigen Mengen die Haut sogar zusätzlich pflegen.  

Dr. Lisa Dinh

Dr. Lisa Dinh ist freie Wissenschaftsredakteurin für Biochemie. Ihr Grundstudium absolvierte Sie an der Nanyang Technological University in Singapur Ihre Promotion erhielt Sie an der Masaryk University in Brünn.

Als freie Redakteurin schreibt Sie Fachartikel über Frauengesundheit, Naturkosmetik, Ernährung, Meditation und vieles mehr. Da sie zweisprachig aufgewachsen ist, verfasst Sie Texte in Deutsch als auch in Englisch.