Creme ohne Aluminium Liste von aluminiumfreien Cremes

Dr. Lisa Dinh 19.10.2020 1:55 min

Der aktuelle Artikel beschäftigt sich ausführlich mit den Vorteilen von aluminiumfreien Cremes und den Gefahren, die Aluminium in Cremes hervorruft. Durch den Einsatz werden einige Eigenschaften der Cremes zwar positiv verstärkt, die Frage bleibt aber, ob die positive kurze Wirkung im Vergleich zu den langfristigen Schäden, die es hervorrufen kann, in einem angemessenen Verhältnis steht?

Die Kosmetikindustrie nutzt Aluminium – Rohstoffe in unterschiedlicher Form, um spezielle Wirkungen der verschiedenen Kosmetika, wie beispielsweise Cremes, zu optimieren. Grundsätzlich verwenden die Hersteller Aluminium-Verbindungen, wie etwa Salze, Silikate oder Stearate.

Diese Substanzen besitzen für den menschlichen Organismus ein jeweils unterschiedliches, dennoch aber ein durchweg gesundheitlich bedenkliches, Gefahrenpotential. Lippenstifte, Gel- Eyeliner, Zahnpasta, mattierendes Make Up, Sonnencreme, Trockenshampoo und Body- Lotions mit einem hohen Anteil an synthetischen Glanzpartikeln sind oftmals mit Aluminium- Rohstoffen versetzt.

Aluminiumhaltige Cremes Gesundheitsgefahr

Cremes, die im konventionellen Handel erhältlich sind, sind oftmals mit problematischen Aluminiumverbindungen angereichert, die den menschlichen Organismus negativ beeinflussen, potentiell die Entartung der DNA anheizen, die Entstehung von Krebs forcieren und anhaltend die körpereigenen biologischen Prozesse stören.

Das in den Cremes vorkommende Aluminium verleiht der jeweiligen Formulierung vermeintlich hautpflegende Eigenschaften und sorgt dafür, dass die Rezeptur verhältnismäßig schnell und rückstandslos in die Haut einzieht. Die Leichtmetall- Verbindungen fördern zudem ein Zusammenziehen der Poren und binden Feuchtigkeit unmittelbar auf der Hautoberfläche. Nach pharmazeutischer Definition bestehen Cremes in erster Linie aus einem Öl- Wasser- Gemisch. In Relation zu Salben können sie in der Praxis allerdings kein Wasser aufnehmen. Die Aluminiumverbindungen in den Cremes dienen zusätzlich als Verdicker und effektive Konservierungsstoffe, die dem Gemisch eine angenehmere Zusammensetzung und eine längere Haltbarkeitszeit verleihen.

Gesichts-, Körper-, Fuß- und Handcremes mit Aluminium sind grundsätzlich als gesundheitlich bedenklich zu klassifizieren. Studien stützen die These, dass der menschliche Organismus Aluminiumverbindungen im Gewebe speichert von wo aus sie direkt in den Körperkreislauf gelangen. Das Leichtmetall übt primär negative Effekte auf die Knochen, das Gehirn und das blutbildende System aus. Ist die Creme mit Aluminiumsalzen durchsetzt, dringt das Leichtmetall zudem durch den Säureschutzmantel der Haut in die Körperzellen und löst dort irreparable Schäden am Erbgut aus.

Cremes ohne Aluminium zuverlässig erkennen

Ob ein Produkt tatsächlich keine Aluminiumverbindungen aufweist, ist an seinen Inhaltsstoffen zu erkennen. Fehlen in der Liste der Inhaltsstoffe Begriffe wie CI 77000, E 173, Aluminium Chlorhydrate, Aluminium Chloride, Alaune, Potassium Alum, Aluminiumsilikat, Aluminium- Hydroxid, Aluminium Borsilicate sowie Aluminiumstearate, ist die Creme frei von gesundheitlich problematischen Aluminium- Verbindungen.

Artikel, die durch die Organisationen " BDIH" sowie " Cosmos Organic" bzw. "Cosmos Natural" zertifiziert sind, sind grundsätzlich als Cremes ohne Aluminium zu verstehen. Der Hersteller Sante ist beispielsweise mit dem " BDIH- Gütesiegel" ausgewiesen. Folglich fertigt Sante Naturkosmetik – Creme ohne Aluminium. Derartige Produkte sind beispielsweise bei Amazon erhältlich.

Dr. Lisa Dinh

Dr. Lisa Dinh ist freie Wissenschaftsredakteurin für Biochemie. Ihr Grundstudium absolvierte Sie an der Nanyang Technological University in Singapur Ihre Promotion erhielt Sie an der Masaryk University in Brünn.

Als freie Redakteurin schreibt Sie Fachartikel über Frauengesundheit, Naturkosmetik, Ernährung, Meditation und vieles mehr. Da sie zweisprachig aufgewachsen ist, verfasst Sie Texte in Deutsch als auch in Englisch.